Die Bedeutung von Vitamin D bei Hashimoto-Thyreoiditis
Vitamin D bei Hashimoto-Thyreoiditis spielt (zusammen mit Omega 3) eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Es trägt dazu bei, Entzündungen einzudämmen und kann so Autoimmunkrankheiten regulieren und verhindern. Außerdem ist Vitamin D wichtig für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung zusätzlich hilft es bei der Kalziumaufnahme, damit die Knochen stark bleiben. Vitamin D spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung und Gefühlen so beugt es Depressionen vor.
Besonders wichtig für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis ist die Rolle, die Vitamin D bei der Regulierung des Immunsystems spielt. Studien haben gezeigt, dass Vitamin D hilft, die Antikörper Anti-TPO und Anti-TG zu senken. Gleichzeitig erhöht Vitamin D die Zahl der regulatorischen T-Zellen, die dabei helfen können, Entzündungen zu bekämpfen. Ausreichend Vitamin D ist daher bei Autoimmunerkrankungen und insbesondere bei der Hashimoto-Krankheit besonders wichtig.
Wie bekommst du Vitamin D?
Dein Körper stellt sein eigenes Vitamin D her. Wenn die Haut direktem Sonnenlicht (UV-B-Strahlen) ausgesetzt ist, wird Vitamin D gebildet. Unsere Hauptquelle für Vitamin D ist also das Sonnenlicht.
Du kannst Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen, obwohl das selten ausreicht. Vitamin D kommt von Natur aus nur in sehr wenigen Lebensmitteln vor. Aus diesem Grund werden viele Lebensmittel mit Vitamin D angereichert. Du findest Vitamin D in Fisch (Lachs, Forelle, Lebertran, Sardinen, Thunfisch), Eiern (vor allem im Eigelb) und Pilzen (roh).
Wie kommt es zu Vitamin-D-Mangel?
Nicht genug Sonnenlicht
Obwohl Sonnenlicht überall verfügbar ist, hat ein großer Teil der Bevölkerung einen Vitamin-D-Mangel. Das liegt zum Teil daran, dass wir aufgrund unserer Arbeit nicht so oft nach draußen gehen, häufiger Sonnencreme auftragen, einen dunklen Teint haben oder in einem Teil der Welt leben, in dem es nicht das ganze Jahr über genug Sonnenlicht gibt, um uns mit Vitamin D auf nackter Haut zu versorgen. Außerdem kann die alternde Haut weniger Vitamin D produzieren, was das Risiko eines Vitamin-D-Mangels bei älteren Menschen erhöht.
Absorptionsprobleme
Darm- und Verdauungsprobleme können die Aufnahme von Vitamin D aus der Nahrung verringern.
Abnormität am Vitamin D-Rezeptor
So wie bspw. T3 einen T3-Rezeptor hat, braucht auch Vitamin D einen Vitamin-D-Rezeptor, um seine Aufgabe zu erfüllen. Viele Menschen mit Hashimoto haben eine Anomalie an diesem Vitamin-D-Rezeptor, was bedeutet, dass sie mehr Vitamin D benötigen.
Bei Menschen mit Hashimoto ist die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin-D-Mangels dreimal so hoch. Mehrere Studien zeigen sogar Zahlen, dass 70 % der Menschen mit Hashimoto einen Vitamin-D-Mangel haben. Das sind nur ein paar Studien, aber immerhin!
Daran erkennst Du einen Vitamin D Mangel
Ein Vitamin-D-Mangel kann viele subtile Symptome hervorrufen, die auch auf andere Ursachen zurückzuführen sind, z. B. auf eine träge Schilddrüse.
Ich nenne dir mal ein paar Symptome:
- Müdigkeit
- Haarausfall
- Muskelschmerzen und -schwäche
- Häufige Erkältungen oder Entzündungen
- Stimmungsschwankungen oder depressive Gefühle
- Verlangsamte Wundheilung
- Osteoporose
- Viele Hohlräume in den Zähnen (Karies)
Messen heißt mehr wissen
Die Referenzwerte für Vitamin D sind sehr unterschiedlich. In der Regelversorgung werden die folgenden Referenzwerte für Vitamin D 25(OH)D verwendet
Mangel < 50 nmol/L
Zweifelhaft 50 – 80 nmol/L
Ausreichend > 80 nmol/L
In der Zusatzversorgung wird von optimalen Blutwerten bei Krankheiten ausgegangen. Bei Hashimoto werden auch Werte von 125 nmol/L verwendet. Du kannst deinen Vitamin-D-Status mit einem Bluttest überprüfen.
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Wenn du also das nächste Mal deine Schilddrüsenwerte überprüfen lässt, mach auch einen Vitamin D-Test! Ist dein Hausarzt nicht in der Lage oder nicht willens, mitzuarbeiten? Dann bestelle diesen Test einfach über den oben angegebenen Link.
Ergänzungen mit Vitamin D bei Hashimoto-Thyreoiditis
Im D-A-CH Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) ist es nur zwischen Mai und Oktober möglich, genügend Vitamin D3 in der (unbedeckten) Haut zu bilden, indem man sich zwischen 11 und 15 Uhr mindestens 15 Minuten bis eine halbe Stunde draußen in der Sonne aufhält. Für den Rest des Jahres sind wir auf Vitamin D aus der Nahrung und aus Nahrungsergänzungsmitteln angewiesen.
Entscheidest du dich zusätzlich für eine Vitamin-D-Ergänzung? Dann solltest du die folgenden Tipps beachten:
Vorzugsweise nach einer Blutuntersuchung und unter Anleitung eines auf diesem Gebiet erfahrenen Therapeuten – hierzu gibt es eigens ausgebildete Vitamin D Berater.
Gegenanzeigen:
Wenn du an Nierensteinen, Hyperkalzämie oder Hyperparathyreoidismus leidest, solltest du nicht auf eigene Faust experimentieren.
Wenn du an Morbus Crohn, rheumatoider Arthritis oder Colitis ulcerosa leidest, solltest du vor der Supplementierung sowohl deine regulären Vitamin-D-Werte als auch deine aktiven Vitamin-D-Werte messen lassen, da diese erhöht sein können. In diesem Fall wird eine Supplementierung nicht empfohlen.
Die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Wirkung von Vitamin D verringern, z. B. Statine, Antiepileptika und Kortikosteroide. Lies also bitte immer die Packungsbeilage oder erkundige dich bei deinem behandelnden Arzt nach einer sicheren Anwendung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Wenn du dich für ein Ergänzungsmittel mit einer hohen Dosis Vitamin D3 entscheidest (ab 75 mcg oder 3000 IE), achte dabei auch immer auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin K2. Vitamin D erhöht die Kalziumaufnahme im Darm, regelt aber nicht, wo das zusätzliche Kalzium landet. Daher kann es bei hohen Vitamin-D-Dosen zu Kalziumablagerungen oder -ausfällungen in den Nieren und Blutgefäßen kommen.
Vitamin K2 sorgt dafür, dass Kalzium dort aufgenommen wird, wo der Mineralstoff benötigt wird, z. B. in den Zähnen oder Knochen.
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