Seit 2012 bin ich ebenfalls Hashimoto Patient. Ich weiß genau wie Du Dich in manchen Situationen fühlst. Ich habe im Jahr 2011 aus unerklärlichen Gründen rasch zugenommen und bekam depressive Phasen. Ich war ständig müde und schlief oftmals sogar im Büro oder auf dem Weg zur Arbeit ein. Da war es natürlich ein Leichtes erst mal “Depressive Episoden” zu diagnostizieren. Erst viel später – Ende 2012 – wurde Hashimoto Thyreoiditis festgestellt.
Da ich in dieser Zeit noch bei der Bundeswehr war, stellte sich die Suche nach einem kompetenten Arzt oft als Lotterie dar. Mal war er im Dienst, mal nicht. Mal hatte ich also Glück und mal nicht. Nachdem ich dann also endlich einen erfahrenen Arzt gefunden hatte, war es sicher:
Diagnose Hashimoto Thyreoiditis – Schilddrüsenunterfunktion
Ich versuchte die Gründe zu finden. Woran lag es, dass ich so plötzlich eine Autoimmunkrankheit hatte. Im Laufe der Jahre durfte ich herausfinden, diese Antwort ist nicht so leicht. Ich stürzte mich erst mal auf die Ernährung, wollte sie umstellen. Doch dazu ist es natürlich wichtig zu wissen, WAS ich umstellen müsste. Die Besuche beim “klassischen” Ernährungsberater waren unsinnig, da diese mir immer wieder erklärten, dass ich so wie ich esse schon fast gesund lebe, ich müsse nur noch das Fett reduzieren. “Quatsch!” dachte ich – so wie ich bisher esse, hat mir doch den kleinen Japaner beschert…